Kommentare

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  • Carmen (Donnerstag, 30. Mai 2013 10:02)

    Mit deiner Seele hat sich meine
    Gemischt, wie Wasser mit dem Weine.

    Wer kann den Wein vom Wasser trennen,
    Wer dich und mich aus dem Vereine?

    Du bist mein großes Ich geworden,
    Und nie mehr will ich sein dies kleine.

    Du hast mein Wesen angenommen,
    Sollt' ich nicht nehmen an das deine?

    Auf ewig hast du mich bejahet,
    Dass ich dich ewig nie verneine.

    Dein Liebesduft, der mich durchdrungen,
    Geht nie aus meinem Mark und Beine.

    Ich ruh' als Flöt' an deinem Munde,
    Als Laut' in deinem Schoss alleine.

    Gib einen Hauch mir, dass ich seufze,
    Gib einen Schlag mir, dass ich weine.

    Süß ist mein Weinen und mein Seufzen,
    Dass ich der Welt zu jauchzen scheine.

    Du ruhst in meiner Seele Tiefen
    Mit deines Himmels Wiederscheine.

    O Edelstein in meinen Schachten,
    O Perl' in meinem Muschelschreine.

    Mein Zucker ist in dir zerschmolzen,
    O Milch des Lebens, milde, reine;

    Und unsre beiden Süßigkeiten
    genieset Kindermund als eine.

    Du presstest mich zu Rosenwasser,
    Nicht seufzt' ich unter deinem Steine.

    In deiner süßen Qual vergaß ich,
    Dass ich die Rose war am Raine.

    Da brachtest du an deinen Kleidern
    Mich mitten unter die Gemeine;

    Und als du auf die Welt mich gossest,
    Ward sie zu einem Rosenhaine.

    Moulana (übersetzt von Friedrich Rückert)

  • Maria (Donnerstag, 03. November 2011 12:55)

    Windhauch...
    Sie wollt mit ihm, bis zu den Sternen fliegen.
    Von schwarzer Nacht, so sternenklar geführt.
    Glühend die Haut, so sehnsuchtsvoll berührt.
    Doch die Entfernung wollt das Glück bekriegen.

    Sie wollt mit ihm, im tiefsten Meere tauchen.
    Die Wellen peitschend und auch wieder sacht.
    Das Herz so heiß und fesselnd wie die Nacht
    und doch verlorn, im stürmisch Wellenrauschen.

    Sie wollt mit ihm, den höchsten Berg ersteigen.
    Am Gipfelkreuz, vor Freude dann vergehn.
    Erschöpft, zufrieden zu der Sonne sehn.
    Doch Gletscher, ließen sie das Haupte neigen.

    Sie wollt mit ihm, der Stille Wüste ahnen.
    Mit Worten streichelnd, stumm das Herz berührn.
    Die Seele ihm, voll endlos Lieb verführn.
    Doch ohne Zufunft sind des Windes Bahnen.

  • Maria (Sonntag, 16. Oktober 2011 01:06)

    Es wird sein


    Es wird
    für immer
    die Farbe deiner Stimme sein
    in der ich mich verliere

    und es wird
    wenn ich dich verliere
    der Klang in den Farben sein
    in dem ich dich finde

    und ich werde
    still und langsam
    in der Flut dieser Farben
    ertrinken

    so wird es sein

    -Alexandra Friewald

  • Wolfgang (Donnerstag, 29. September 2011 00:01)

    Wie schön es ist
    im Irrgarten der Illusionen,
    wie gut es duftet
    nach Phantasie und Sehnsucht,
    die sich nicht begnügt
    mit dem Möglichen.
    Noch hat die Hitze der Entbehrung
    sein üppiges Gras nicht verbrannt,
    noch hat der Hagel der Enttäuschung
    seine bunten Blumen nicht geknickt,
    noch können die Bäume flüstern,
    und ihre Früchte schmecken
    nach ewiger Freude.

    Laß sie nicht ein,
    die ernsten, forschen Gärtner
    mit den Sicheln und Heckenscheren,
    den Sägen und Äxten,
    die gerade Wege anlegen wollen,
    damit niemand sich mehr in dir verirrt.
    Sie wissen nicht, was Schönheit ist.

    Laß nur jene in dein Labyrinth,
    die Hoffnung in den Händen tragen
    und Zärtlichkeit in ihren Augen,
    die Tage nicht nach Stunden messen
    und ihr Herz öffnen
    dem Zauber hinter den Erscheinungen –
    und dabei ganz vergessen,
    den Ausgang zu suchen.

  • Wolfgang (Donnerstag, 01. September 2011 21:56)

    Über die Erde
    sollst du barfuß gehen.
    Zieh die Schuhe aus,
    Schuhe machen dich blind.
    Du kannst doch den Weg
    mit deinen Zehen sehen.
    Auch das Wasser
    und den Wind.
    Sollst mit deinen Sohlen
    die Steine berühren,
    mit ganz nackter Haut.
    Dann wirst du bald spüren,
    dass dir die Erde vertraut.
    Spür das nasse Gras
    unter deinen Füßen
    und den trockenen Staub.
    Lass dir vom Moos die Sohlen streicheln und
    küssen
    und fühl das Knistern im Laub.
    Steig hinein,
    steig hinein in den Bach
    und lauf aufwärts
    dem Wasser entgegen.
    Halt dein Gesicht
    unter den Wasserfall.
    Und dann sollst du dich
    in die Sonne legen.
    Leg deine Wange an die Erde,
    riech ihren Duft und spür,
    wie aufsteigt aus ihr
    eine ganz große Ruh?.
    Und dann ist die Erde ganz nah bei dir,
    und du weißt: Du bist ein Teil von
    Allem.....

  • Wolfgang (Donnerstag, 01. September 2011 21:53)

    Viele nicht mehr träumen können,
    Hass und Neid fast stärker sind.
    Menschen, die sich nichts mehr gönnen,
    träumen kann nur noch ein Kind.

    Oder träumst Du vom Einhorn dort im Wald,
    von den Elfentänzen auf den Wiesen?
    Die Träume sind vergessen bald,
    Stress und Hektik gleichen einem Riesen.

    Siehst Du den Pegasus dort am Himmel,
    hörst hoch oben der Engel ihre Lieder?
    Dies ist nicht "nur" ein
    fliegender
    Schimmel,
    lass Dich in Deinen Träumen nieder.

    Schließe die Augen und versuche zu fühlen,
    die Macht der Magie, die in Dir ist.
    Versuche in Deiner Kindheit zu wühlen,
    hast Angst, dass Du zu kindlich bist.

    Schau, wie der Drache Loopings fliegt,
    Feen, sie scheinen zu schweben.
    Spürst, wie Dein Traum Dich besiegt,
    er kann Kraft Dir geben im Leben.

    Ein Schattenwolf durch das Dickicht
    schleicht,
    ist gar nicht so böse, wie jeder denkt.
    Er hat jetzt schon mein Herz erreicht,
    lasse zu, dass meine Träume er lenkt.

    Kleine Gremlins laden Dich ein,
    Aquamarins, schwimmen durch den Traum.
    Lasse in Deinem Kopf sie rein,
    hol sie in Deinen Raum.

    Hexen und Zauberer sind auch dabei,
    Kobolde, die Dich necken.
    Wünsch Dir Deinen Traum herbei,
    lass die Neugierde in Dir wecken.

    Das Mondlicht, das Dein Leben erhellt,
    ein Elfchen, dass Dich verzaubert für
    Stunden.
    So lässt sich leben auf dieser Welt,
    so tankst Kraft Du und heilst die Wunden.

  • Maria (Montag, 29. August 2011 22:54)

    Veränderung

    Der Garten in seiner höchsten Blütenpracht.
    Schmetterlinge tanzten ihren Blütentraum,
    tranken sich satt an den süßen Düften.

    Doch als die dunkle Wolke kam, wurde es still.
    Die Vögel hatten ihre Lieder verschluckt,
    die Blumen ihren Duft verweht und die
    Schmetterlinge mochten nicht mehr tanzen.

    Lange deckte uns die Wolke zu.
    Als sie ging, war alles anders, als es vorher war.

    - Annegret Kronenberg -

  • Maria (Montag, 29. August 2011 22:52)

    Abschied

    Abschied,
    immer wieder Abschied,
    freiwillig,
    unfreiwillig.
    auf Zeit,
    für immer.
    Stets schmerzhaft, qualvoll.

    Man sagt:
    „Die Zeit heilt alle Wunden.“
    Es gibt jedoch Wunden,
    die nie verheilen,
    nie aufhören zu brennen.

    Annegret Kronenberg

  • Maria (Montag, 29. August 2011 22:50)

    SCHMERZ -

    du ungebetener Gast !

    Am Tage verfolgst du mich auf Schritt und Tritt
    und machst so manches Vorhaben zunichte.
    Rücksichtslos zeigst du mir stetig meine Grenzen.

    Manchmal betäube ich dich,
    was du mir später doppelt heimzahlst.

    Wenn ich stumm werde,
    weil du mir jede Freude - jedes Lachen in mir erstickst
    wenn ich mich schließlich in mich verkrieche,
    können nur noch meine stillen Tränen ausdrücken,
    was ich fühle.

    ( Unbekannt )

  • Wolfgang (Mittwoch, 08. Juni 2011 14:35)

    So, wie die Wellen des Meeres
    an die Felsen des Ozeans kommen,
    so beflügelt unsere Seele
    die Stürme des Himmels.

    So, wie die Wärme der Sonne
    an den Horizont des Lichtest kommt,
    so strahlen die Sterne am Diamantenhimmel.

    So, wie die Kraft des Mondes
    an den Nebel der Dunkelheit kommt,
    so bekommen die Wesen
    die Verzauberung des Ewigen Lebens.

    So, wie die Quelle des Geistes
    an die Pforten des ewigen Lichtes kommt,
    so erscheint der Fluß der Bilder des Sehens.

    So, wie die Fäden des Lebens
    an die Stille der Wahrheit kommen,
    so beflügeln unsere Stärken des Strahles
    den Kreis der ewigen Sonne.

  • Wolfgang (Donnerstag, 05. Mai 2011 17:08)

    EINKAUFSZETTEL

    Ein Packerl Sonnenstrahlen,
    eisgekühlt.

    Eine Kiste Glückseligkeit,
    mit Reinheitsgarantie.

    Ein Sack voll Zärtlichkeit,
    mindestens,
    wenn nicht mehr.

    Eine Familienpackung Lust,
    ohne Nebenwirkungen.

    Ein Kanister Himmel auf Erden,
    mit Reservetank.

    Eine Dose Zufriedenheit,
    ohne Treibgas.

    Eine Riesenportion Träume,
    mit Wirklichkeitszertifikat.

    Eine ganze Menge Liebe,
    lebenslang.

  • Maria (Samstag, 23. April 2011 13:00)

    Ein Stück Herz bleibt

    wer einmal
    dem Gesang der Wellen lauschte
    und den Geschichten der Muscheln folgte

    wer einmal
    seine Träume mit den Wellen auf ferne Reisen schickte
    und seine Geheimnisse tief auf dem Meeresgrund versenkte

    wer einmal
    vom Winde verweht salziges Leben roch
    und mit den Gezeiten eins wurde

    wer einmal
    Schätze hob aus klarstem blau
    und die Sonne glühend rot ertrinken sah
    kehrt nie mehr
    ganz
    dorthin zurück
    wo einstmals her er kam

    ein Stück Herz bleibt
    für immer
    dort
    wo Sterne tanzen

    Susanne Albrecht

  • Wolfgang (Sonntag, 03. April 2011 21:27)

    Der Wind der Zeit blies leise und sanft über den See der Träume und überall standen ringsherum bizarr aussehende Bäume aus glitzerndem Bergkristall im hellen Lichte einer strahlenden Sonne
    irgendwo
    im unendlichen All.

    Am Strand der Hoffnung wandelten Menschen entlang und hielten sich innig ganz fest an der Hand.
    Leise flüsternde Sphärenmusik - Spiel der Planeten im Weltengeschehen.
    Willst du am See der Träume auch einmal steh’n?

    Im süßen Schlaf der Nacht nur kommst du dort hin, denn erst dort in deinen Träumen erfährst du den wahren Sinn und von dem Geheimnis dann, was der See der Träume für dich alles kann.

    Komm mit in den hellen ewigen Tag, ganz ohne Zeit und Raum, nimm ein zartes Blatt von einem kristallenen Baum!

    Trag es an den Strand der Hoffnung, wirf es hinein in das Wasser des Lebens und du wirst sehen, dass all deine Wünsche in Erfüllung gehen.

    Hast du noch Zweifel und glaubst nicht daran, dass der See der Träume für dich das alles kann? Nun, lasse dich einfach fallen in jene geheimnisvollen Weltenräume, die, wie der See der Träume, ganz
    nah bei dir sind, mein allerliebstes Menschenkind.

  • Wolfgang (Sonntag, 03. April 2011 21:26)

    Ich tanz durch den Regen und mal den Himmel an,
    durchschreite Dimensionen, flieg im freien Fall.
    Ich lach mit den Geistern, kann die Zwerge sehen,
    träum mit offenen Augen, das kann niemand verstehn.
    Ich berühre den Regenbogen mit meiner Hand,
    mal tausend Mondgesichter an die Häuserwand.
    Lauf durch die Nacht, kann im dunkeln sehen
    und kann die Feen hören, Ihre Sprache verstehen.
    Ich spiel mit dem Feuer, hab keine Angst davor,
    denn mit kindlichen Gemüt steh vorm Märchentor.
    Ich reite auf den Einhörnern durch grüne Welten,
    da wo noch ganz andere Werte für uns gelten.
    Dieses Kind in mir, das die Welten neu macht,
    das mit den Drachen kämpft, mit Gnomen lacht.
    Dieses Kind, es lebt und es wird immer so sein,
    denn mit diesen Augen ist die Welt einfach fein.
    Kann sie drehen, wenn sie mal zu sehr verrückt
    und sie wandelnd durchschreiten, lachen entzückt.
    Die Probleme sind dann klein, der Spass ist gross,
    mit funkelnden Augen renn ich einfach dann los.
    Lass die Realität sausen, seh dem Zauberer zu,
    faszinierende Magie, Hexen fliegen dann im Nu.
    Dieses Kind tief in mir das bleib wohl erhalten,
    denn dadurch können sich Fantasien entfalten.
    Ein Kind zu sein, heißt für mich die Freiheit fühlen,
    mit den Elfen fliegen, neue Welten zu durchwühlen.
    Kind zu sein, einfach mal unbeschwert zu lachen,
    über sinnlosen Ulk, auch über die Alltags Sachen.
    Drum seh ich die Welt einfach mit kindlichen Augen,
    kann dann einfach glücklich sein und Träume saugen.

  • Wolfgang (Sonntag, 03. April 2011 21:22)

    .•Land der Träume
    (`*•.¸(`*•.¸☆ ¸.•*´)¸.•*´)
    Ich kenn ein Land wo Träume wohnen
    wo man vor Freude Tränen weint
    und selbst am dunklen Regentage
    die Sonne leuchtend wärmend scheint.
    .....(`*•.¸(`*•.¸☆ ¸.•*´)¸.•*´).....
    Wo blaue Schmetterlinge fliegen
    mit Flügeln zart und Seidenweich.
    Frösche fröhliche Lieder singen
    im lila – bunten Blumenteich.
    .....(`*•.¸(`*•.¸☆ ¸.•*´)¸.•*´)....
    Wo Vögel majestätisch schweben
    vom rosaroten Wind umweht.
    Die Grillen auf den Geigen spielen,
    ein Engel auf den Wolken steht.
    .....(`*•.¸(`*•.¸☆ ¸.•*´)¸.•*´)....
    Willst Du das Land der Träume finden
    dann lausche still in Dich hinein,
    denn nur wer glaubt und niemals zweifelt,
    wird all dies sehen und glücklich sein....

  • Wolfgang (Sonntag, 03. April 2011 21:21)

    Die Träumer dieser Welt....

    Die Träumer dieser Welt sind nicht verloren,
    denn aus jedem Traum wird Hoffnung geboren.
    Auch wenn manches liegt in der Tiefe, im
    argen.
    Ein Träumender wird niemals verzagen.

    Er wird die Augen schliessen und dann hören,
    durch den Wind fliegen und die Götter
    beschwören.
    Ein Träumer ist mal irreal und leicht
    verschroben,
    aber das hat in der Realität noch keiner
    behoben.

    Träume zu haben und in Gedanken zu
    schweifen,
    Einhörner zu sehen und nach Sternen zu
    greifen,
    das hat noch keinen geschadet und tut auch
    nicht weh,
    deswegen ist es besser wenn ich ins
    Traumland
    geh.

    Zu den Träumen der Nacht, die mich sanft
    küssen,
    dort muss ich niemanden von Euch vermissen.
    Dort wo die Sonne endlos mit sanfter Güte
    regiert,
    wo die Märchenwesen haben so manches
    verführt,
    dort in dem Traumland, da möchte ich jetzt
    stehen
    mit den Freunden mich wortlos verstehen.

    Traum... komm und nimm mich mit auf die
    Reise
    Traum... komm und sei sanft und behutsam
    leise.

    Traum... nimm mich in Deinen Garten nun auf
    Traum... ersetzt Realitäten, zeig den
    Sternenlauf.

  • Wolfgang (Sonntag, 03. April 2011 21:01)

    Kennst Du den Weg über den Regenbogen ?

    Er ist wunderschön.
    Seine Farben sind aus Träumen gemacht.
    Und nur wer träumen kann,
    darf ihn betreten.

    Er ist die Sehnsucht nach dem Schönen
    auf dieser Welt.
    Ich war schon oben, auf dem Regenbogen.

    Zart umwehte mich der Sonnenschein.
    Regentropfen perlten Tränengleich
    an mir herunter.

    Es ist ruhig hier oben.
    Ganz still.

    Das Herz schlägt sanft,
    man kann es hören.
    Leise geht der Atem.

    Man kann jetzt alles vergessen
    was betrübt.

    Die Gedanken werden klar, ganz rein.
    Dann öffnet sich das Herz.

    Und das,
    was man tief in sich vergraben hat,
    dringt in meine Gedanken ein,
    macht sie frei von allen Zwängen.

    Es ist nur ein kurzer Augenblick.
    Dann legt sich Einsamkeit auf meine Seele.

    Der Weg über den Regenbogen
    ist nur ein Traum.
    Er führt in die Einsamkeit.
    Träumer sind einsam.

    In ihren Gedanken gefangen.
    Auf ewig verdammt,
    in ihren Träumen zu leben.

    Träume die bunt und schön sind.
    Ohne Anfang, ohne Ende

    ...wie der Regenbogen

  • Wolfgang (Sonntag, 03. April 2011 21:00)

    Regenbogenland

    Wenn ich träume
    bin ich weit weg
    in einem Regenbogenland
    in dem die Sonne immer strahlt
    nachts tausend Sterne am Himmel stehen
    der Wind leise durch die Wälder zieht
    mich sanft berührt
    mich mit seinem Raunen streichelt
    und mit mir spricht
    mit einem Wasserfall
    so rein und klar
    aus tausend Regentropfen
    in dem sich alle Farben brechen
    Sehnsucht zerfließt
    und eins wird mit dem Strom
    getragen von Hoffnung und Staunen
    nie endend
    seinen Weg sucht
    und am Horizont
    im Meer untergeht
    frei und in vollendeter Schönheit
    erstrahlt die Welt
    sind Wunder möglich
    werden Träume wahr.

  • Wolfgang (Mittwoch, 23. März 2011 22:03)

    Wer Schmetterlinge lachen hört,


    der weiß, wie Wolken schmecken,
    der wird im Mondschein
    ungestört von Furcht,
    die Nacht entdecken.

    Der wird zur Pflanze, wenn er will,
    zum Tier, zum Narr, zum Weisen,
    und kann in einer Stunde
    durchs ganze Weltall reisen.

    Er weiß, dass er nichts weiß,
    wie alle andern auch nichts wissen,
    nur weiß er was die anderen
    und er noch lernen müssen.

    Wer in sich fremde Ufer spürt,
    und Mut hat sich zu recken,
    der wird allmählich ungestört,
    von Furcht sich selbst entdecken.

    Abwärts zu den Gipfeln
    seiner selbst blickt er hinauf,
    den Kampf mit seiner Unterwelt,
    nimmt er gelassen auf.

    Wer Schmetterlinge lachen hört,
    der weiss wie Wolken schmecken,
    der wird im Mondschein, ungestört von
    Furcht,
    die Nacht entdecken.

    Der mit sich selbst in Frieden lebt,
    der wird genauso sterben,
    und ist selbst dann lebendiger,
    als alle seine Erben.

  • Wolfgang (Mittwoch, 23. März 2011 22:01)

    Anderwelt

    Es gibt einen See in der Anderwelt,
    darin sind alle Tränen vereint,
    die irgend jemand hätt' weinen sollen
    und hat sie nicht geweint.

    Es gibt ein Tal in der Anderwelt,
    da gehn die Gelächter um,
    die irgend jemand hätt' lachen sollen
    und blieb statt dessen stumm.

    Es gibt ein Haus in der Anderwelt,
    da wohnen die Kinder beinand'
    Gedanken, die wir hätten denken sollen
    und waren's nicht imstand.

    Und Blumen blühn in der Anderwelt,
    die sind aus der Liebe gemacht,
    die wir uns hätten geben sollen
    und haben's nicht vollbracht.

    Und kommen wir einst in die Anderwelt,
    viel Dunkles wird sonnenklar,
    denn alles wartet dort auf uns,
    was hier nicht möglich war.

  • Wolfgang (Mittwoch, 23. März 2011 20:00)

    Der Rabe

    Nichts ist unmöglich - Grenzen nicht da,
    Fürchte mich nicht und lass' Dich nicht täuschen:
    Nicht immer der Schein der Wahrheit entspricht -
    meine Seele ist wie das hellste Licht,
    auch wenn mein schwarzes Gefieder dem wiederspricht.
    Tiefes Schwarz und blauer Glanz -
    bin weise und schlau,
    kenne die Menschen ganz genau.
    Bin Begleiter und Gefährte all jener, die das Mystische lieben.
    Kenne das Geheimnis der verschiedenen Welten
    und kann die Grenzen überwinden.
    Nichts kann mich halten, bin frei und kümmere mich nicht,
    auch wenn so mancher nicht positiv über mich spricht.
    Wer mich fürchtet, der fürchtet sich selbst -
    Wer mich liebt, der verwandelt die Welt!

  • Wolfgang (Mittwoch, 23. März 2011 19:58)

    Viele nicht mehr träumen können,
    Hass und Neid
    fast stärker sind.
    Menschen, die
    sich nichts mehr gönnen,
    träumen kann
    nur noch ein Kind.

    Oder träumst Du
    vom Einhorn dort im Wald,
    von den
    Elfentänzen auf den Wiesen?
    Die Träume sind
    vergessen bald,
    Stress und
    Hektik gleichen einem Riesen.

    Siehst Du den
    Pegasus dort am Himmel,
    hörst hoch oben
    der Engel ihre Lieder?
    Dies ist nicht
    "nur" ein fliegender Schimmel,
    lass Dich in
    Deinen Träumen nieder.

    Schließe die
    Augen und versuche zu fühlen,
    die Macht der
    Magie, die in Dir ist.
    Versuche in
    Deiner Kindheit zu wühlen,
    hast Angst,
    dass Du zu kindlich bist.

    Schau, wie der
    Drache Loopings fliegt,
    Feen, sie
    scheinen zu schweben.
    Spürst, wie
    Dein Traum Dich besiegt,
    er kann Kraft
    Dir geben im Leben.

    Ein
    Schattenwolf durch das Dickicht schleicht,
    ist gar nicht
    so böse, wie jeder denkt.
    Er hat jetzt
    schon mein Herz erreicht,
    lasse zu, dass
    meine Träume er lenkt.

    Kleine Gremlins
    laden Dich ein,
    Aquamarins,
    schwimmen durch den Traum.
    Lasse in Deinem
    Kopf sie rein,
    hol sie in
    Deinen Raum.

    Hexen und
    Zauberer sind auch dabei,
    Kobolde, die
    Dich necken.
    Wünsch Dir
    Deinen Traum herbei,
    lass die
    Neugierde in Dir wecken.

    Das Mondlicht,
    das Dein Leben erhellt,
    ein Elfchen,
    dass Dich verzaubert für Stunden.
    So lässt sich
    leben auf dieser Welt,
    so tankst Kraft
    Du und heilst die Wunden.

  • Wolfgang (Mittwoch, 23. März 2011 19:57)

    Mein lieber Drache komm und hör,
    was ich Dir hier und heute schwör.
    Als Einhorn will ich Dich begleiten,
    in Deinen Träumen mit Dir schreiten.

    Den Kindern ihre Träume geben,
    die so wichtig sind für ihr Leben.
    Auch den Erwachsenen durch die Nebel helfen,
    sie führen in das Reich der Elfen.

    Ihnen zeigen die Wunder unserer Träume,
    Ihnen beweisen, dass sie nicht nur sind
    Schäume.
    Du in der Luft, mit leisem Flügelschlagen,
    ich am Boden, mein Leuchten lässt sie hoffen
    und wagen.

    Von Wesen wie uns beflügelt zu werden,
    einen Moment zu vergessen all ihre
    Beschwerden.
    Als treuer Begleiter will ich bei Dir sein,
    wollen dringen in Herzen, die gar zu klein.

    Auch das Mondlicht wollen wir ihnen näher
    bringen,
    damit ihre Herzen wieder anfangen zu singen.
    Wir schreiten weiter in ihren Träumen,
    und zeigen ihnen, wer dort steht unter den
    Bäumen.

    Ein Gremlin klein und lustig anzusehen,
    so schaut ihn an und versucht zu verstehen.
    Die Magie, die von unseren Träumen ausgeht,
    ein Hauch nur, der Eure Gedanken umweht.

    Komm lieber Drache, wir wagen uns in die
    Schattenwelt,
    die von so vielen in Frage gestellt.
    Schaut, dort liegt der Schattenwolf und
    wartet,
    in die Träume der Menschen auch er gerne
    startet.

    Genau wie der Drache ist er nicht bös, wie
    mancher denkt,
    wird er von all Euren Träumen nur positiv
    gelenkt.
    Jetzt ist es Zeit für den Hexenhaufen,
    Du fliegst weiter, ich werde laufen.
    Immer noch Seite an Seite,
    führen alle weiter in die Traumes-Weite.

    Dort unten im Tal an ihren Hexenkesseln,
    murmeln sie Zaubersprüche, die jeden
    fesseln.
    Doch auch sie sind liebe Wesen,
    klaust Du ihnen nicht den Hexenbesen.

    So, nun sind wir bald am Ende Eures Traumes,
    doch zuvor treffen wir uns noch am Fuß des
    Elfenbaumes.
    Siehst Du sie dort tanzen und singen?
    Die Elfen, die so verzaubert klingen?
    Ein Elfchen, es winkt Euch freudig zu,
    mit Elfenstaub es in Euren Herzen ist im Nu.

    Komm lieber Drache, wir führen die Menschen
    zurück,
    denn ab hier müssen sie wieder selber suchen
    ihr Glück.
    Führen sie an des Elfenreiches Rand,
    wo sie sie wieder durchschreiten, die
    Traumwand.
    Ab hier können wir ihnen nicht mehr
    weiterhelfen,
    werden nun hoffentlich selber träumen vom
    Reich der Elfen.

  • Wolfgang (Mittwoch, 23. März 2011 19:54)

    Lass mich Dein Engel sein,

    der Deine schlaflose Nacht durchschreiten darf
    und eine Spur, eine zarte in Dir zurücklässt.
    Dir eine Ahnung schenkt,
    eine ferne,
    die nach Erfüllung strebt.

    Lass mich Dein Engel sein,
    der die Hand Dir reichen darf
    in der tiefsten, Deiner Nacht.
    Wenn keiner Dich spürt in Deiner Verzweiflung
    und Deiner Begrenztheit.

    Lass mich Dein Engel sein,
    der zart Dich umfängt mit seinem Flügelschlag.
    Wenn Du zu fallen drohst in ein fernes Licht,
    das Du noch nie gesehen hast.

    Lass mich Dein Engel sein,
    lass mich der sein, der Deine Anwesenheit noch spürt,
    wenn niemand sie mehr sieht.

    Lass mich Dein Engel sein, bitte,
    lass mich Dein Engel sein -
    und sei Du meiner.

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